Dienstag, 16. April 2013

Kaum zu fassen …

 

… aber leider wahr !


Ein ohnehin schwer kranker und betagter Mann erleidet eine Herzattacke, es ist Sonntag.
Der herbeigerufene Rettungsdienst kommt schnell, der Kranke wird mit dem Hubschrauber in die Klinik geflogen und die notwendigen lebenserhaltenen Maßnahmen eingeleitet. So weit so gut, alles ist bestens verlaufen.
Die medizinische Versorgung des Patienten in der größten Klinik der Region ist wohl auch angemessen.

Beispielbild

Dass der Patient nach einem bereits vorher erlittenem Hirninfarkt motorisch und auch geistig stark beeinträchtigt ist, scheint dem medizinischen Personal nicht aufzufallen.
Essen und Trinken werden ihm zwar hingestellt, nur aufnehmen kann er es nur sehr eingeschränkt oder auch gar nicht. Aber dafür gibt es ja schließlich die Angehörigen - die Ehefrau, selbst auch schon betagt, tut ihr Mögliches.
Nach 4 Tagen wird der Patient wieder in die häusliche Pflege entlassen.
Als die Frau ihrem fröstelnden Mann eine Jacke überziehen will, schreit er plötzlich auf, weil er einen stechenden Schmerz im Arm verspürt.
In der Armbeuge steckte noch die bereits verbogene Infusionskanüle aus dem Krankenhaus - man hatte einfach vergessen, sie vor der Entlassung des Patienten aus der Vene zu entfernen !!!
In ihrer Not und Ratlosigkeit ruft die Frau bei der Hausärztin an. Diese ist vorerst genauso ratlos und erteilt dann der medizinisch völlig ungeschulten alten Dame telefonisch Anweisungen, wie sie die vergessene Kanüle aus dem Arm ihres Mannes entfernen muss.
In Anbetracht der Tatsache, dass die Klinik nur ca. 15 km und der hausärztliche Medpunkt sogar nur 6 km vom Patienten entfernt liegt, ist diese Vorgehensweise einfach nur  -  Klasse!   
Das ist nicht nur eine bedauerliche Fehlleistung zweier medizinischer Einrichtungen, das ist gelinde gesagt
S K A N D A L Ö S E R   Ä R Z T E F U S C H  ! ! !

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